Sonntag, 12. Februar 2017

noch einmal

ich lese deine zeilen
füge die worte neu
mache pausen beim sprechen
hier und dort
und dann noch einmal
ganz anders
meine seele beginnt zu schwingen
von duft genährt
trägt sie die gedanken
von einer baumkrone zur nächsten
der göttin entgegen
immer wieder greift
meine hand ins leere
doch als der tag zu ende geht
führt mich die einbrechende nacht
wie ein zebrastreifen
durch die rush hour des lebens
und ich erkenne dich

© Jorge D.R. 2017

Manchmal ist die Seele ausgetrocknet und gebiert keine Worte mehr. Gut wenn man dann eine Freundin hat, die einem mit sanfter Poesie an die Hand nimmt. Meine Zeilen sind eine Antwort auf dieses Gedicht von Diana Jahr: [weiß die nacht]

1 Kommentar:

  1. lieber jörg, da sind dir so wunderwunderschöne zeilen gelungen, ich danke dir von herzen!
    mit ganz lieben grüßen ans andere ende der welt,
    deine diana

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